Dienstag, 11. Januar 2011

Deutscher Bundesaußenminister und Vizekanzler Dr. Guido Westerwelle eröffnete Ausstellung "Die Mauer - Eine Grenze durch Deutschland" im Lichthof des deutschen Auswärtigen Amts



Bei der Ausstellungseröffnung © photothek / Imo


2011 jährt sich der Bau der Berliner Mauer zum 50. Mal.


Anlässlich des Jahrestages erinnert derzeit die Ausstellung "Die Mauer - Eine Grenze durch Deutschland" im Lichthof des deutschen Auswärtigen Amt in Berlin an die Zeit, in der die Berliuer Mauer Ost und West trennte, bevor sie 1989 fiel.

"Sie wurde eingedrückt, und zwar von Menschen, von Bürgerinnen und Bürgern, die mit ihrem Freiheitswillen dieses Monument der Unfreiheit eingestürzt haben und zwar von Osten in Richtung Westen", sagte der deutsche Bundesaußenminister und Vizekanzler Dr. Guido Westerwelle bei der Eröffnung der Ausstellung "Die Mauer - Eine Grenze durch Deutschland "im Lichthof des Auswärtigem Amt in Berlin.

Der Freiheitswille der Menschen in der DDR habe zu "einem der glücklichsten Momente in der deutschen Nachkriegsgeschichte" geführt, und schließlich auch dazu, "dass 1990 die Wiedervereinigung die Spaltung unseres Landes überwunden hat, für die die Mauer stand", erklärte der deutsche Bundesaußenminister und Vizekanzler Dr. Westerwelle bei der Ausstellungseröffmung in Berlin.

 

Bringschuld der Älteren


Es sei wichtig, dass man die Mauer nicht nur als Geschichte betrachte, sondern "dass wir sie als eine Geschichte immer und immer wieder erzählen", so der deutsche Außenminister und Vizekanzler .

Geschichte sei keine Holschuld der Jüngeren, sondern eine Bringschuld der Älteren, die sie erlebt haben. "Das ist auch unser Auftrag mit einer solchen Ausstellung", sagte der deutsche Bundesaußenminister und Vizekanzler Dr. Guido Westerwelle bei der Ausstellungseröffnung im deutschen Auswärtigem Amt.


Bundesminister Westerwelle eröffnet die Ausstellung "Die Mauer" © photothek/Imo

Der deutsche Bundesaußenminister und Vizekanzler Dr. Westerwelle eröffnete die Ausstellung "Die Mauer - Eine Grenze durch Deutschland" in Berlin.

© photothek/Imo



Vergrößern 


Genauso wenig, wie es selbstverständlich sei, dass wir heute in einem vereinigtem Deutschland leben, so sei es auch keine Selbstverständlichkeit, dass wir in Europa friedlich und zum ersten Mal in der deutschen Geschichte umgeben von Nachbarstaaten lebten, die mit uns in Freundschaft, demokratisch unter demselben europäischen Dach verbunden sind, meinte der deutschen Bundesaußenminister und Vizekanzler Dr. Westerwelle bei der Eröffnung der Ausstellung im deutschen Auswärtigen Amt in Berlin.

 

Europa im Herzen


"Das sollte uns über manche Schwierigkeit hinwegtragen und manche Mühseligkeit, die natürlich auch mit europäischer Koordination und europäischer Politik immer wieder verbunden ist", betonte der deutsche Bundesaußenminister und Vizekanzler Dr. Westerwelle.

Neben dem deutschen Bundesaußenminister und Vizekanzler Dr. Westerwelle nahmen an der Ausstellungseröffnung in Berlin auch der Vorstandsvorsitzende der Bundesstiftung Aufarbeitung, der SED-Diktatur Rainer Eppelmann, sowie weitere DDR-Bürgerrechtler an der Eröffnung der Ausstellung teil.

In Zusammenarbeit mit den deutschen Zeitungen "BILD" und "Die Welt" hat die Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur die Ausstellung mit 20 großformatigen Plakaten erarbeitet.

Die Ausstellung "Die Mauer - Eine Grenze durch Deutschland" ist bis zum 28. Januar 2011 im Lichthof des Auswärtigen Amts zu sehen sein. 

Die Ausstellung wird darüber hinaus an vielen Schulen und öffentlichen Orten wie Rathäusern, Stadtbibliotheken oder Kirchen in ganz Deutschland sowie im Ausland gezeigt werden.




Weitere Informationen zur Ausstellung "Die Mauer - Eine Grenze durch Deutschland" finden Sie unter:


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Stand 11.01.2011

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