"Wir sind wegen unserer Glaubwürdigkeit und der Menschlichkeit gefordert", sagt das deutsche Staatsoberhaupt
Berlin: Bundespräsident Christian Wulff hat die Menschen in Deutschland zu Spenden für die Flutopfer in Pakistan aufgerufen. "Jetzt brauchen wir dringend die Hilfe aller derer, die helfen können", sagte der Bundespräsident am Mittwochabend in einem Fernsehinterview zur Flutkatastrophe. Die renommierten Hilfsorganisationen müssten nachhaltig unterstützt werden. "Ich setze auf die Hilfsbereitschaft, die Spendenbereitschaft, die in Deutschland immer eindrucksvoll hoch gewesen ist, nicht nur bei Haiti, nicht nur beim Tsunami, sondern auch bei anderen Katastrophen - wahrscheinlich, weil uns Deutschen in der Geschichte auch häufig geholfen worden ist."
Der Bundespräsident wies auch darauf hin, dass Millionen Kinder in Pakistan in allergrößter Not seien. Für die Menschen in Pakistan gehe es "ums nackte Überleben", sagte der Bundespräsident weiter. Vor allem gebraucht werden nun Unterkünfte, Verpflegung und Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung. "Da sind wir alle wegen unserer Glaubwürdigkeit und der Menschlichkeit gefordert, alles zu tun, was uns möglich ist", betonte der Bundespräsident.
Nach offiziellen Angaben sind durch diese Naturkatastrophe gut 20 Millionen Menschen in Pakistan obdachlos geworden. Eine Fläche, so groß wie Italien ist überschwemmt. Mindestens 1600 Menschen sind in den Fluten umgekommen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen