G20 Summit Seoul: G20 küren deutschen Entwicklungsfonds als innovativstes Modell
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung - Meldungen
Auf dem G20-Gipfel in Südkorea haben US-Präsident Barack Obama, Südkoreas Präsident Lee Myung-Bak und der kanadische Premierminister Stephen Harper die 14 erfolgreichsten Modelle für KMU-Finanzierung in Entwicklungsländern gekürt. Ein Gewinner des Wettbewerbs sowie des Publikumspreises ist der *European Fund for Southeast Europe* (EFSE), ein von der deutschen Entwicklungszusammenarbeit initiierter Mikrofinanzfonds zur Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen.
*Ich freue mich außerordentlich über dieses Ergebnis*, sagte Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Der Wettbewerb wurde im Vorfeld des letzten G20-Gipfels unter maßgeblicher Beteiligung Deutschlands ausgerichtet. Insgesamt waren 345 Vorschläge aus der ganzen Welt eingereicht worden.
Gudrun Kopp: *Mit diesem Wettbewerb sind die G20 einen neuen, innovativen Weg gegangen. Deutschland hat aktiv dazu beigetragen, dass der wichtigste Akteur in der Sache um neue Ideen gebeten wurde: der Privatsektor. So steht die deutsche Entwicklungszusammenarbeit auch
bereit, mit bis zu 30 Millionen Euro zur Förderung der Gewinnervorschläge beizutragen.*
Die Bundesregierung hat die insgesamt 14 Gewinner des G20-Wettbewerbs zu einer Folgekonferenz eingeladen, die heute in Köln stattfand. Dort wurden intensive Gespräche zwischen Investoren, insbesondere den multilateralen Entwicklungsbanken und weiteren Entwicklungsfinanzierern, und den Gewinnern über mögliche Umsetzungsbeiträge geführt.
Zugang zu Finanzierung ist ein wesentlicher Schlüssel für Entwicklung, durch den entwicklungswichtige Investitionen überhaupt erst möglich werden. In vielen Entwicklungsländern ist der Zugang Finanzierung für Haushalte und Unternehmen jedoch extrem eingeschränkt.
Die G20 hatten den Mangel an sogenannter *finanzieller Inklusion* in ihrem Abschlussdokument zum Seoul-Gipfel deutlich hervorgehoben und zu einem Kernthema ihrer künftigen Entwicklungsagenda gemacht, das in breiter Partnerschaft mit dem Privatsektor und wichtigen Finanzregulierungsinstitutionen erreicht werden soll.
Hierzu werden die G20 ein *Global Partnership for Financial Inclusion* ins Leben rufen, das auf Grundlage eines G20-Aktionsplans zu finanzieller Inklusion in den kommenden Jahren weitere konkrete Schritte für die Verbesserung des Zugangs zu Finanzierung einleiten soll.
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung - Meldungen
Auf dem G20-Gipfel in Südkorea haben US-Präsident Barack Obama, Südkoreas Präsident Lee Myung-Bak und der kanadische Premierminister Stephen Harper die 14 erfolgreichsten Modelle für KMU-Finanzierung in Entwicklungsländern gekürt. Ein Gewinner des Wettbewerbs sowie des Publikumspreises ist der *European Fund for Southeast Europe* (EFSE), ein von der deutschen Entwicklungszusammenarbeit initiierter Mikrofinanzfonds zur Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen.
*Ich freue mich außerordentlich über dieses Ergebnis*, sagte Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Der Wettbewerb wurde im Vorfeld des letzten G20-Gipfels unter maßgeblicher Beteiligung Deutschlands ausgerichtet. Insgesamt waren 345 Vorschläge aus der ganzen Welt eingereicht worden.
Gudrun Kopp: *Mit diesem Wettbewerb sind die G20 einen neuen, innovativen Weg gegangen. Deutschland hat aktiv dazu beigetragen, dass der wichtigste Akteur in der Sache um neue Ideen gebeten wurde: der Privatsektor. So steht die deutsche Entwicklungszusammenarbeit auch
bereit, mit bis zu 30 Millionen Euro zur Förderung der Gewinnervorschläge beizutragen.*
Die Bundesregierung hat die insgesamt 14 Gewinner des G20-Wettbewerbs zu einer Folgekonferenz eingeladen, die heute in Köln stattfand. Dort wurden intensive Gespräche zwischen Investoren, insbesondere den multilateralen Entwicklungsbanken und weiteren Entwicklungsfinanzierern, und den Gewinnern über mögliche Umsetzungsbeiträge geführt.
Zugang zu Finanzierung ist ein wesentlicher Schlüssel für Entwicklung, durch den entwicklungswichtige Investitionen überhaupt erst möglich werden. In vielen Entwicklungsländern ist der Zugang Finanzierung für Haushalte und Unternehmen jedoch extrem eingeschränkt.
Die G20 hatten den Mangel an sogenannter *finanzieller Inklusion* in ihrem Abschlussdokument zum Seoul-Gipfel deutlich hervorgehoben und zu einem Kernthema ihrer künftigen Entwicklungsagenda gemacht, das in breiter Partnerschaft mit dem Privatsektor und wichtigen Finanzregulierungsinstitutionen erreicht werden soll.
Hierzu werden die G20 ein *Global Partnership for Financial Inclusion* ins Leben rufen, das auf Grundlage eines G20-Aktionsplans zu finanzieller Inklusion in den kommenden Jahren weitere konkrete Schritte für die Verbesserung des Zugangs zu Finanzierung einleiten soll.
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